Baureihe E 030 (1030)
Aufnahme: © Sammlung Werner Consten www.railpix.de |
Achsanordnung | Co'Co' | Länge über Puffer | 19.500 mm | |
Treibrad-Ø | 1.250 mm | Dienstlast | 110 t | |
Laufrad-Ø | - mm | Reibungslast | 110 t | |
Höchstgeschwindigkeit | 200 km/h | max. Achslast | 18,6 t | |
Stundenleistung | 6.420 kW | Leistungskennziffer | 59,5 kW/t | |
→ bei Geschwindigkeit | 200 km/h | Stromsystem | 15 kV, 16,7 Hz AC | |
Dauerleistung | 5.950 kW | Anzahl der Motoren | 6 | |
→ bei Geschwindigkeit | 200 km/h | Antrieb |
(2x) Verzweiger Antrieb (2x) Gummiring-Kardan |
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Anfahrzugkraft | 314 kN | Steuerung | St | |
Stundenzugkraft | 116 kN | Anzahl der Dauerfahrstufen | 39 | |
Dauerzugkraft | 107 kN | Transformator | 4.750 kVA, OFU | |
Indienststellung 1965 | ||||
Ausmusterung 1986-1997 | ||||
Betriebsnummern: E 03 001-004 | ||||
Als Erprobungsträger für die Baureihe E 03 wurden die beiden Lokomotiven E 10 299 und E 10 300 aus der laufenden Produktion genommen und 1963 beim Bundeszentralamt (BZA) München mit neuen Komponenten und Drehgestellen ausgerüstet.
Dabei erhielten sie u.a. die verschiedenen Hohlwellen-Antriebe von Henschel und SSW: Die E 10 299 erheilt dabei den Verzweiger-Antrieb von Henschel und die E 10 300 den Gummiring-Kardanantrieb von SSW.
Beide Maschinen konnten mit den Hohlwellen-Antrieben 200 km/h erreichen.
Im gleichen Jahr wurden Versuchsfahrten zwischen Bamberg und Forchheim mit hohen Geschwindigkeiten durchgeführt. Man suchte nach Erkenntnissen über die Gestaltung der Oberleitung, des Oberbaus sowie über die Lagerung und Federung der angetriebenen Radsätze.
Bei den Versuchsfahrten blieb allerdings offen, welche der beiden Antriebsvarianten besser sei. So wurde bei den Anfang 1965 ausgelieferten vier E 03-Prototypen zweimal der Henschel- und zweimal der SSW-Antrieb eingebaut. Der Gummiring-Kardanantrieb wurde später aufgrund seines geringeren Gewichts für die Serienloks übernommen.
Die Kopfform der Lokomotiven wurde an der TH Hannover mittels Versuchen im Windkanal ermittelt. So bekamen die Lokomotiven zugleich ein stromlinienförmiges und elegantes Design. |
Baureihe 1031
Aufnahme: © www.dampflok-bilder.jimdofree.com |
Die 103 101-2 wurde von 1991 bis 1993 mit dem Lufthansa-Airport-Express eingesetzt.
Aufnahme: © Sammlung Werner Consten www.railpix.de |
Achsanordnung | Co'Co' | Länge über Puffer | 19.500/20.200* mm | |
Treibrad-Ø | 1.250 mm | Dienstlast | 114 t | |
Laufrad-Ø | - mm | Reibungslast | 114 t | |
Höchstgeschwindigkeit | 200** km/h | max. Achslast | 19,0 t | |
Stundenleistung | 7.780 kW | Leistungskennziffer | 65,3 kW/t | |
→ bei Geschwindigkeit | 181 km/h | Stromsystem | 15 kV, 16,7 Hz AC | |
Dauerleistung | 7.440 kW | Anzahl der Motoren | 6 | |
→ bei Geschwindigkeit | 191 km/h | Antrieb | Gummiring-Kardan | |
Anfahrzugkraft | 312 kN | Steuerung | St | |
Stundenzugkraft | 116 kN | Anzahl der Dauerfahrstufen | 39 | |
Dauerzugkraft | 140 kN | Transformator | 6.250 kVA, OFU | |
Indienststellung 1970 | ||||
Ausmusterung 1997-2006 (außer 103 245) | ||||
Betriebsnummern: 103 101-245 |
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Die Lokomotiven der Baureihe 103 sind die einzigen sechsachsigen Schnellzuglokomotiven in Deutschland gewesen. Sie wurden für Schnellfahrten im schnellen Reisezugverkehr der Deutschen Bundesbahn (DB) entwickelt. Ihre Höchstgeschwindigkeit konnten sie allerdings erst ab 1979, im neuen IC '79-Verkehr, ausfahren.
Die 103 galten lange als das Flaggschiff der DB und wurden erst durch den ICE abgelöst. Die Baureihe war mit der Diesellok-Baureihe V 200 eine der bekanntesten deutschen Lokomotivtypen.
Mit ihrer Dauerleistung von 7.440 kW (10.116 PS) war die 103 bei ihrer Indienststellung die stärksten einteiligen Lokomotiven der Welt. |