Baureihe VT 12.14 (1810 DR)
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Achsfolge | (1 B) 2' + 2'2' + 2'2' + 2' (B 1) | Gattung | BD 5ü + B 4üm + A 4ü + DR 5ü | |
Höchstgeschwindigkeit | 125 km/h | Dienstlast | 194,5 t | |
Treibrad-Ø | 930 mm | Achslast max. | 18,0 t | |
Laufrad-Ø | 930 mm | Sitzplätze gesamt | 166 + 32 | |
LüP bzw. LüK | 96.030 mm | Kraftübertragung | mechanisch | |
Motorleistung | 2 x 450 PS | |||
Indienststellung 1954 | ||||
Ausmusterung 1969 | ||||
Betriebsnummern: VT 12.14.01-03 (181 001/002, 003/004)* | ||||
*Ein Zug wurde an die ČSD abgegeben als Ersatz für einen baugleichen dreiteiligen tschechischen Zug, der bei einem Unfall in Doberlug-Kirchhain Totalschaden erlitten hatte. Daher wurden nur noch zwei Züge mit der neuen EDV-Baureihennummer 1810 eingereiht.
Die Deutsche Reichsbahn bestellte 1954 bei Ganz & Cie in Budapest drei vierteilige dieselmechanische Triebzüge VT 12.14, später eingereiht als Baureihe 1810. Die Laufeigenschaften dieser Züge konnten nie ganz befriedigen, die Höchstgeschwindigkeit war knapp bemessen, das laute mechanische Stufengetriebe bereitete Probleme.
Ab Mitte der 1950er Jahre versuchte die DR an die Tradition der berühmten Schnelltriebwagen Fliegender Hamburger anzuknüpfen und setzte die VT 12.14 als Interzonenzug zwischen Berlin und Hamburg ein. Sie bewährten sich dort jedoch nicht, so dass der Einsatz hier nur wenige Jahre dauerte. Später fuhren die Triebzüge auf der Relation Berlin-Prag-Wien als Vindobona.
Ab der Mitte der 1960er Jahre fuhren die Garnituren nur noch im nationalen Verkehr von Berlin nach Frankfurt (Oder), Neubrandenburg, Eisenhüttenstadt und Bautzen. |