202 001 (Henschel-SSW DE 2000)
Achsfolge | Bo'Bo' | Fahrmotor | MD 870 16 V 4 W AL | |
Treibrad-Ø | 1.100 mm | → Leistung | 2.000 PS | |
Laufrad-Ø | - mm | Hilfsmotor | k.A. | |
Länge über Puffer | 18.200 mm | → Leistung | 125 PS | |
Gesamtachsstand | mm | Kraftstoffvorrat | 3.500 l | |
Drehgestellachsstand | 3.000 mm | Heizbrennstoff | - l | |
Höchstgeschwindigkeit | 120 km/h | Kesselspeisewasser | - l | |
Anfahrzugkraft | 25 t | Zugheizanlage | dampf | |
Dienstlast | 83,2 t | Sifa / Indusi | ja / ja | |
Reibungslast | 83,2 t | Kraftübertragung | elektrisch | |
Baujahr 1962 (ab Oktober 1962 von der DB angemietet) |
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Rückgabe an Henschel: 1969 |
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Verschrottung durch WLE: 1978 |
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Betriebsnummer: DE 2000 (Die EDV-Nummer 202 001-4 war für die Lok ab 1968 vorgesehen, sie wurde allerdings nie an der Lok angeschrieben.)
Großes Interesse bestand daran, diese Lokomotive mit dieselhydraulischen Serienloks aus den Baureihen V 200 und V 160 zu vergleichen.
Im Mai 1970 wurde die DE 2000 von der Westfälischen Landes-Eisenbahn (WLE) angemietet und 1972 gekauft. Bei der WLE erhielt die Lokomotive die Betriebsnummer DE 0902. Zur Verlängerung der Lebensdauer wurde 1973 der Motor auf 1.323 kW (1800 PS) gedrosselt. Durch einen Bedienungsfehler wurden 1977 die vier Fahrmotoren und der Generator im unteren Geschwindigkeitsbereich thermisch überlastet und schwer beschädigt, wodurch den Ende der Lok besiegelt war. Da eine Reparatur nebst der anstehenden Hauptuntersuchung zu teuer gewesen wäre, wurde die Lok 1978 nach Ausbau des Dieselmotors verschrottet. |
202 002-004 (Henschel-BBC DE 2500)
202 002-2 mit Achsfolge Co'Co'
"Weißer Riese"
202 003-0 mit Achsfolge Bo'Bo' (in ihrer Ursprungsform)
"Roter Ochse"
Aufnahme: © Sammlung Werner Consten www.railpix.de
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202 003-0 nach ihrer Ausrüstung mit Stromlinienverkleidung am Führerstand 1.
Aufnahme: © www.dampflok-bilder.jimdofree.com
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202 004-8 mit Achsfolge Co'Co'
"Blauer Bock"
Aufnahme: © Sammlung Werner Consten www.railpix.de |
Achsfolge | Bo'Bo'/Co'Co' | Fahrmotor | MTU MA 12 V 956 TB | |
Treibrad-Ø | 1.100 mm | → Leistung | 2.500 PS | |
Laufrad-Ø | - mm | Hilfsmotor | - | |
Länge über Puffer | 18.000 mm | → Leistung | - PS | |
Gesamtachsstand | 13.600 mm | Kraftstoffvorrat | k.A. l | |
Drehgestellachsstand | 3.200/4.000 mm | Heizbrennstoff | - l | |
Höchstgeschwindigkeit | 140 km/h | Kesselspeisewasser | - l | |
Anfahrzugkraft | 27 t | Zugheizanlage | elektrisch | |
Dienstlast | 80 t | Sifa / Indusi | ja / ja | |
Reibungslast | 80 t | Kraftübertragung | elektrisch | |
Baujahr 202 002: 1971 Baujahr 202 003: 1973 Baujahr 202 004: 1973 |
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Rückgabe durch die DB 202 002 - 15.02.1975 202 003 - 30.06.1985 202 004 - 30.11.1093 |
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Betriebsnummern: 202 002-004 (angemietet)
Anfang der 1980er Jahre wurden an der 202 003 Hochgeschwindigkeits-Drehgestelle mit umkoppelbarer Antriebsmasse getestet und die Lok für Geschwindigkeiten bis 250 km/h zugelassen, die sie bei Versuchsfahrten auch problemlos erreichte. Dazu wurde die Getriebeübersetzung geändert, zeitweilig erhielt die Lokomotive auch an einer Seite einen provisorischen stromlinienförmigen Vorbau mit Fenstern der Baureihe 103. Bei einem Höchstgeschwindigkeitsversuch auf einen von BBC gebauten Rollenprüfstand in München - Freimann wurden sogar 310 km/h gemessen. Zahlreiche Erkenntnisse aus den Versuchen, insbesondere die Drehstrom-Asynchrontechnik betreffend, wurden bei der Konstruktion der Baureihe 120 verwendet und flossen später in die Entwicklung des ICE mit ein. Trotz der wichtigen Erkenntnisse für spätere Neukonstruktionen war die DE 2500 aus Sicht der Lokomotivindustrie, welche die drei Exemplare auf eigene Kosten gebaut hat, lediglich ein Versuchsträger, da sich die DB nicht zu einer Serienbestellung entschließen konnte.
Nach Rückgabe durch die DB wurde mindestens ein Exemplar (202 004) zeitweise an eine Privatbahn vermietet.
Alle drei Lokomotiven sind erhalten geblieben. 202 002 steht vor dem Bombardier Transportation Werk Kassel im Freien. 202 003 steht im Deutschen Technikmuseum Berlin. 202 004 befindet sich im Technoseum in Mannheim. |